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Pressemeldung zur Wissenschaftlichen Tagung 2024


Gesundheitsämter jenseits der Pandemie – Standortbestimmung zwischen Euthanasie-Vergangenheit, Verschwörungstheorien und neuen Erregern

Sind Blaualgen in Badeseen gefährlich für die Bevölkerung? Was bedeutet ärztliche Verantwortung für Amtsärzte im Korsett von bürokratischen Vorgaben? Wie umgehen mit dem Vertrauensverlust in Behörden durch Fake-News? Welche Rolle spielt die NS-Vergangenheit der Gesundheitsämter heute noch?

 

Mit diesen und weiteren spannenden Themen beschäftigt sich die Wissenschaftliche Tagung und Landesversammlung des Ärzteverbands Öffentlicher Gesundheitsdienst Bayern e.V. am 21.11.2024 anlässlich seines 75jährigen Bestehens in Nürnberg.

 

Nach Grußworten von Frau Staatsministerin Gerlach, Vertretern der Stadt Nürnberg und des Bayerischen Beamtenbundes werden sich die circa 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Gesundheitsbehörden Bayerns mit den Herausforderungen der öffentlichen Gesundheit in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche beschäftigen. Globalisierung, Digitalisierung, Folgen des Klimawandels, Vormarsch von neuen und seltenen Erregern mit der Gefahr neuer Pandemien treffen auf eine zunehmend kritische und fehlinformierte Bevölkerung und begrenzte Ressourcen der Ämter.

 

Der Ärzteverband Öffentlicher Gesundheitsdienst Bayern e.V. ist die berufsständische Interessensvertretung der bayerischen Amtsärztinnen und-ärzte. Er setzt sich für die Stärkung der öffentlichen Gesundheit durch funktionierende Strukturen und faire Arbeitsbedingungen an den Gesundheitsämtern sowie für die wissenschaftlich-fachliche Weiterentwicklung der Gesundheitsämter ein.

 

Alle zwei Jahre richtet der Ärzteverband eine eigene wissenschaftliche Tagung aus. Veranstaltungsort ist heuer das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg.